Gemeindezentrum Bernau

Gemeindezentrum Bernau_Innenraum_andreas gehrke architekten

Gemeindezentrum Bernau

Gemeindezentrum Bernau

Gemeindezentrum Bernau

Neubau Gemeindezentrum mit Winterkirche
Gemeindezentrum Bernau_Innenraum_andreas gehrke architekten
Projektdaten:
    • Auftraggebein: Evangelische St. Marien Gemeinde Bernau
    • BGF: 980 m2
    • Zeitraum: 2017
    • Eingeladener Realisierungswettbewerb
    • Ein Projekt in Zusammenarbeit mit GAP Architekten
Die prosperierende Bernauer St. Marien Gemeinde möchte ihren provisorischen Gemeindesaal durch einen Neubau in der Altstadt – direkt zwischen den beiden historischen Pfarrhäusern an der Marienkirche – ersetzen, der auch als Winterkirche genutzt werden kann. Zudem sollen auch Räumlichkeiten für das alltägliche Gemeindeleben geschaffen werden sowie – für Veranstaltungen auf dem Kirchplatz – von dort aus direkt zugängliche WCs.
Unser Vorschlag sieht einen differenziert gegliederten Baukörper vor, der sich behutsam in das sensible Umfeld einfügt. Er erstreckt sich vom Kirchplatz über den Hof bis zur Kirchgasse und bildet dadurch gleichzeitig zwei Adressen aus: Zum einen den Haupteingang des Kirchsaals am Kirchplatz, zum anderen in der Kirchgasse den Eingang zu den Gemeinderäumen. Beide Gebäudebereiche sind über einen Wandelgang am Innenhof verbunden, sodass größtmögliche Flexibilität für die Nutzung gegeben ist. Die Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten dieses Holzbaus wird zusätzlich noch durch Erweiterungsmöglichkeiten des Saals auf beiden Ebenen gesteigert.

Indoorspielplatz im Zoo Eberswalde

Indoorspielplatz im Zoo Eberswalde

Indoorspielplatz im Zoo Eberswalde

Indoorspielplatz im Zoo Eberswalde

Vergabeverfahren mit integriertem Planungswettbewerb, 2016

Projektdaten:
    • Wettbewerb

Ulrich Müther brachte mit seinen doppelt gekrümmten Betonschalen- tragwerken eine exotische Note in die Architekturproduktion der DDR, so auch 1968 im Zoo Eberswalde. Dessen 2-geschossiges Restaurant ließ sich nun allerdings schwer nutzen, weshalb die obere Ebene separat als Spielplatz aktiviert werden soll. Unser Vorschlag sieht ein geschlossenes Spiel- und Klettermöbel vor, das die luftig-dynamische Raumwirkung der Mütherschen Schalenkonstruktion erfahrbar erhält. Die Kinder können sich an einer Kletterwelt mit Höhlencharakter und Aussicht erfreuen ohne den Restaurantbetrieb zu stören und die Gäste werden durch dieses scheinbar aufgeschnittene Gängesystem auf die Attraktionen des Zoos eingestimmt.

Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz

Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz

Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz

Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz

Investorenwettbewerb des Berliner Senates
“Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz“, 2007
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Cl. Thiemann und dem „Planungsteam Balzke & Palinske“
Projektdaten:
    • Wettbewerb

-Das Scharnier-
Das neue Wohn- und Geschäftshaus bezieht sich in seiner dreischichtigen Gliederung auf die Proportionen der beiden Vorgängerbauten auf diesem Grundstück – die Hausvogtei und die Reichsbank – und fügt die einzelnen „scharnierartig“ gegeneinander verdrehten Schichten zu einer durchgängigen, einprägsamen Figur zusammen. Die leichten Verdrehungen nehmen Bezug auf die Polygonalität des Stadtraumes und machen darüberhinaus die Nutzungsschichtung an der Fassade lesbar; EG und 1.OG bieten Raum für Café, Laden und Büroflächen, im 2.- 4.OG liegen individuell-kompakten Maisonette- und Etagenwohnungen und im 5.OG gewähren großzügige Penthouse-Wohnungen den Blick in den Himmel und ein wundervolles Panorama über die Berliner Stadtlandschaft.

Haus K

Haus K

Haus K

Haus K

Umbau, Sanierung und Erweiterung eines Siedlungshauses aus den 1930er Jahren

Projektdaten:
    • Auftraggeber: Privat
    • BGF: 160 m2
    • Zeitraum: 2014-2015
    • Leistungsumfang: HOAI-LP 1-5
       

Altstadt Leimen

Altstadt Leimen

Altstadt Leimen

Altstadt Leimen

Städtebaulicher Ideenwettbewerb, 2008
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Cl. Thiemann und FGS – Forschungs- und Planungsgruppe Stadt und Verkehr
Projektdaten:
    • Wettbewerb
    • Ankauf

-Visuelle Vernetzung-
Wenngleich Leimens Altstadt nur wenige charakteristische und ortsbildprägende Gebäude aufweisen kann bietet sie doch eine sehr eigenständige Atmosphäre; dies liegt vor allem an der Offenheit und Porösität der Stadtstruktur mit ihren überraschenden Blickbeziehungen und Durchquerungsmöglichkeiten.
Ziel des Entwurfes ist es, diese stadträumlichen Qualitäten zu intensivieren, indem die charakteristische Balance aus raumdefinierenden Elementen und visueller Offenheit auch in den Bereichen Rathaus- und Bärentorplatz erzeugt, das vorhandene Wegenetz durch die Blockinnenbereiche erweitert und der Stadtkern in seiner Erlebbarkeit für die Stadtbenutzer durch eine visuelle Vernetzung verdichtet wird.

In Leimen als einer Stadt, in der der Weinbau seit 1200 Jahren das Selbstverständnis der Bevölkerung prägt, wird dessen Assoziationswelt in abstrahierter Form durch zahlreiche Analogien mit den stadträumlichen Themen zu einer Freiraumgestaltung verwoben, die deutlich genug ist, um die Phantasie der Stadtbenutzer anzuregen, die aber auch genügend Spielraum für unterschiedliche Arten der Aneignung bietet.

Forsthaus Eberswalde

Forsthaus Eberswalde

Forsthaus Eberswalde

Forsthaus Eberswalde

Denkmalgerechte Sanierung eines Lehm-Fachwerkhauses von 1922 für den Stadtförster der Stadt Eberswalde

Projektdaten:
    • Auftraggeberin: Stadt Eberswalde
    • BGF: 240 m2
    • Zeitraum: 2013-2014
    • Leistungsumfang: HOAI-LP 1-7

Umgestaltung des Ria-Maternus-Platzes

Umgestaltung des Ria-Maternus-Platzes

Umgestaltung des Ria-Maternus-Platzes

Umgestaltung des Ria-Maternus-Platzes

Umgestaltung des Ria-Maternus-Platzes in Bonn-Godesberg

Projektdaten:
    • Gestaltungswettbewerb: 1. Preis
    • Zeitraum: 2005

„Godesberger Aperitif“



Neben den Funktionen als „Stadt-Platz“ und „Verteiler“ wird der Ria-Maternus-Platz vor allem als „Entrée Bad Godesbergs“ entwickelt.
Der vorgeschlagene Aussichtsturm bietet dabei einen Vorgeschmack auf die Besonderheiten Bad Godesbergs.

Der Aussichtsturm ist mit einem durchscheinenden Metallgewebe bespannt, das Wind und Blicke filtert und die Aufmerksamkeit auf die „Sichtfenster“ konzentriert. Diese sind aus stark reflektierendem Metall als unregelmäßige Trichter ausgebildet und geben den Turmgästen den Blick auf die Bad Godesberger Sehenswürdigkeiten frei. Die trichterförmigen Fenster des Aussichtsturmes bewirken Interesse weckende, „lockende“ Spiegelungen der Umgebung und reflektieren die wie in einem Passepartout präsentierten Turmgäste.

Förderschule Kleinmachnow

Förderschule Kleinmachnow

Förderschule Kleinmachnow

Förderschule Kleinmachnow

Umbau und Sanierung der Förderschule Kleinmachnow

Projektdaten:
    • Auftraggeberin: Landkreis Potsdam-Mittelmark, Referenzschreiben anfordern
    • BGF: 1.600 m2
    • Ausführung: 2012 (Konzeptentwicklung),
      2013-2014 (1. BA)
    • Leistungsumfang: HOAI-LP 2-8
       

Der Schulstandort wurde im Hinblick auf verschiedene Szenarien untersucht, für die in enger Abstimmung mit Auftraggeberin und Nutzenden und jeweils über die Entwicklung mehrerer Varianten zur optimalen Lösung gefunden wurde. Neben der Anpassung an den geänderten Raumbedarf bestand die Aufgabe darin, angemessene Prinzipien zur bauphysikalisch-energetischen und zur brandschutztechnischen Ertüchtigung der 1940er und 50er-Jahre-Gebäude sowie zur Gewährleistung der Barrierefreiheit zu finden. Darüberhinaus war es Entwurfsziel, auch die Präsenz im Stadtraum aufzuwerten und den Campuseingang als solchen zu formulieren.

Die Varianten wurden jeweils mit einer sehr detaillierten Kostenschätzung und Ablaufplanung für die Sanierung während des Schulbetriebs untersetzt, sodaß eine klare Vorlage zur Entscheidung auf politischer Ebene bereitgestellt werden konnte.

Rathaus und Stadthalle Eschborn

Visualisierung Bestand und Neubau

Rathaus und Stadthalle Eschborn

Rathaus und Stadthalle Eschborn

Rathaus und Stadthalle Eschborn

Sanierung und Erweiterung des bestehenden Rathauses sowie Neubau einer Stadthalle und Bibliothek
Visualisierung Bestand und Neubau
Projektdaten:
    • Auftraggeberin: Stadt Eschborn
    • BGF:  20.600 m2
    • Zeitraum: 2021
    • Leistungsumfang: HOAI-LP 1-2 (Wettbewerb)
Eschborn ist an den Ufern des Westerbachs entstanden. Den Bezug zum Westerbach und seinem Grünzug zu stärken ist das atmosphärische Leitmotiv des Entwurfs für die Sanierung und Erweiterung des bestehenden Rathauses sowie den Neubau einer Stadthalle und Bibliothek. In diesem Sinne werden die Ufer des Westerbachs am Rathausplatz als Sitzstufen ausgeführt und der Grünzug wird über den Platz hinaus durch das neue Ensemble aus Rathaus und Stadthalle hindurch bis auf das öffentlich zugängliche Dach der Bücherei geführt.

Auf städtebaulicher Ebene erfolgt eine Ergänzung der Blockstruktur, die Gebäudehöhen nehmen jeweils Bezug auf die umgebende Bebauung. Gleichzeitig wird eine Passage zum nördlich angrenzenden Gebäude gebildet, an der auch die Bücherei positioniert ist.
Zusammen mit dem freigestellten und sanierten Rathaus-Altbau rahmt die Bücherei nun den neuen Haupteingang des Rathauses und der Stadthalle.

Bei der Wahl der Konstruktion und der Materialien spielt die Ökobilanz eine entscheidende Rolle. Es werden möglichst lokal verfügbare Baustoffe wie Holz und Lehm sowie rezyklierte Baumaterialien eingesetzt. Eine separiert rückbaubare Konstruktion erlaubt die spätere Weiterverwendung der Bauteile.

Neubau Tischlerei

Neubau Tischlerei

Neubau Tischlerei

Neubau Tischlerei

Neubau eines Firmensitzes als Holzbau im CleanTech Business Park Berlin-Marzahn

Projektdaten:
    • Auftraggeberin: Tischlerei
    • BGF: 2.027 m2
    • Zeitraum: 2015

    • Leistungsumfang: HOAI-LP 1-5
       

Im Berliner Nordosten entsteht derzeit der größte Industriepark der Stadt. Dieser Firmensitz mit Produktentwicklung, Produktionshalle und Verwaltung eines mittelständischen massivholzverarbeitenden Unternehmens möchte zum einen zur stadträumlichen Qualität dieses Teils der Stadt beitragen, gleichzeitig soll er dem eigenen Team und den Gästen etwas bieten, was in einem Industriegebiet nicht ganz selbstverständlich ist: eine “Welt” mit eigener Stimmung, einen Campus, auf dem die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens von der Produktentwicklung bis zur Fertigung als solche wahrnehmbar angeordnet sind. Durch die Konstellation der Baukörper, Wegebeziehungen und Kommunikationsflächen in heiterer, landschaftlicher Atmosphäre wird ganz beiläufig zu angenehmem und konstruktivem Austausch angeregt.

Aus diesem Ansatz resultiert eine flächige Anordnung des Baukörpers auf dem Grundstück mit einzelnen aufgesetzten Volumen, die allerdings nicht nur als additive Elemente lesbar sind: Durch die Positionierung der Baumassen und Höfe sowie durch die unterschiedliche Ausführung der Blockinnen- und -außenflächen erscheint das Gebäudeensemble gleichzeitig auch wie aus einem massiven Holzblock gesägt, was auch als Referenz an das Geschehen in der Produktionshalle gesehen werden kann, die durch dieses Gestaltungsprinzip zu einem formal selbstverständlichen Ensemblemitglied aufgewertet wird.

Der massive Holzblock ist dabei weit mehr als eine Metapher: Er bezeichnet v.a. ganz treffend die Konstruktion des Gebäudes. So ruhen die massiven Brettschichtholzdecken auf Holzständerwänden, die mit Zellulose gedämmt sind und auch die Innenausbauten, die Möbel und Sichtschutzelemente, die Fenster und Türen, die Fassade, die Dachterrasse und selbst das Tragwerk der Produktionshalle bestehen aus dem Multitalent Holz, das damit auch die Innenraumqualität maßgeblich bestimmt.