Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz
Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz
Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz
Wohn- und Geschäftshaus am Hausvogteiplatz
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Cl. Thiemann und dem „Planungsteam Balzke & Palinske“
- Wettbewerb
-Das Scharnier-
Das neue Wohn- und Geschäftshaus bezieht sich in seiner dreischichtigen Gliederung auf die Proportionen der beiden Vorgängerbauten auf diesem Grundstück – die Hausvogtei und die Reichsbank – und fügt die einzelnen „scharnierartig“ gegeneinander verdrehten Schichten zu einer durchgängigen, einprägsamen Figur zusammen. Die leichten Verdrehungen nehmen Bezug auf die Polygonalität des Stadtraumes und machen darüberhinaus die Nutzungsschichtung an der Fassade lesbar; EG und 1.OG bieten Raum für Café, Laden und Büroflächen, im 2.- 4.OG erfreuen sich die Bewohner an ihren individuell-kompakten Maisonette- und Etagenwohnungen und im 5.OG gewähren großzügige Penthouse-Wohnungen den Blick in den Himmel und ein wundervolles Panorama über die Berliner Stadtlandschaft.
Forsthaus Eberswalde
Forsthaus Eberswalde
Forsthaus Eberswalde
Forsthaus Eberswalde
Neubau Tischlerei
Neubau Tischlerei
Neubau Tischlerei
Neubau Tischlerei
Neubau eines Firmensitzes als Holzbau im CleanTech Business Park Berlin-Marzahn
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- Bauherr: Tischlerei
- BGF: 2.027 m2
- Zeitraum: 2015
- Leistungsumfang: HOAI-LP 1-5
Im Berliner Nordosten entsteht derzeit der größte Industriepark der Stadt. Dieser Firmensitz mit Produktentwicklung, Produktionshalle und Verwaltung eines mittelständischen massivholzverarbeitenden Unternehmens möchte zum einen zur stadträumlichen Qualität dieses Teils der Stadt beitragen, gleichzeitig soll er den eigenen Mitarbeitern und Gästen etwas bieten, was in einem Industriegebiet nicht ganz selbstverständlich ist: eine “Welt” mit eigener Stimmung, einen Campus, auf dem die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens von der Produktentwicklung bis zur Fertigung als solche wahrnehmbar angeordnet sind und durch die Konstellation der Baukörper, Wegebeziehungen und Kommunikationsflächen in heiterer, landschaftlicher Atmosphäre ganz beiläufig zu angenehmem und konstruktivem Austausch angeregt wird.
Aus diesem Ansatz resultiert eine flächige Anordnung des Baukörpers auf dem Grundstück mit einzelnen aufgesetzten Volumen, die allerdings nicht nur als additive Elemente lesbar sind: Durch die Positionierung der Baumassen und Höfe sowie durch die unterschiedliche Ausführung der Blockinnen- und -außenflächen erscheint das Gebäudeensemble gleichzeitig auch wie aus einem massiven Holzblock gesägt, was auch als Referenz an das Geschehen in der Produktionshalle gesehen werden kann, die durch dieses Gestaltungsprinzip zu einem formal selbstverständlichen Ensemblemitglied aufgewertet wird.
Der massive Holzblock ist dabei weit mehr als eine Metapher: Er bezeichnet v.a. ganz treffend die Konstruktion des Gebäudes. So ruhen die massiven Brettschichtholzdecken auf Holzständerwänden, die mit Zellulose gedämmt sind und auch die Innenausbauten, die Möbel und Sichtschutzelemente, die Fenster und Türen, die Fassade, die Dachterrasse und selbst das Tragwerk der Produktionshalle bestehen aus dem Multitalent Holz, das damit auch die Innenraumqualität maßgeblich bestimmt.
Besucherzentrum Frohnauer Hammer
Besucherzentrum Frohnauer Hammer
Besucherzentrum Frohnauer Hammer
Besucherzentrum Frohnauer Hammer
Offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Architektur und Freianlagen zur Neu- und Umgestaltung des Technischen Museums Frohnauer Hammer im Erzgebirge
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit plancontext landschaftsarchitektur, Berlin
- Wettbewerb
Der Hof – Das Herz des Ensembles
Das in Jahrhunderten gewachsene Gebäudeensemble aus dem Frohnauer Hammer, einer Schmiede mit wasserkraftbetriebenen Hammerwerken, und dem Hammer-Herrenhaus ist das älteste technische Denkmal Sachsens, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges und durch seinen weitestgehend authentischen Erhaltungszustand äußerst wertvoll für die lebendige Geschichtsvermittlung. Die Erhaltung und bessere Erfahrbarkeit dieses Ensembles, also auch des Hofraumes zwischen beiden Kulturdenkmalen als drittem Ensemblemitglied, ist das zentrale Thema unseres Entwurfs.
Schon der Eingang zum Besucherzentrum befindet sich daher nicht außerhalb, sondern auf dem Hof, sodass die Besucher unmittelbar in die authentische Atmosphäre des Hammer-Ensembles „eintauchen“ und somit angemessen auf die lebendige, leiblich erfahrbare Vermittlung der Geschichte der Schmiede und der Handwerkskunst im Museum Frohnauer Hammer eingestimmt werden.
Um den Einfluss des Besucherzentrums auf die Ensemblewirkung des Hammerhofes trotz seiner Nähe möglichst gering zu halten, ist dessen Baukörper vom Herrenhaus abgerückt – er hält sich dezent im Hintergrund unter den Bäumen des Schreckenbergs, schmiegt sich gewissermaßen an den Berg und ist teilweise auch in ihn hineingebaut.
Das Besucherzentrum – Der diskrete Didakt
Der Eingang zum Besucherzentrum erfolgt über die südliche Terrassenmauer unterhalb der vorhandenen Biergartenterrasse: Die Besucher betreten das Besucherzentrum hier – thematisch am hier ausgestellten Bergbau orientiert – wie einen Stollen und erschließen sich auf ihrem Weg zum Besucherempfang durch wechselnde Blickperspektiven schrittweise das „Innenleben des Berges“.
Innen empfängt die Besucher eine helle und luftige Halle mit hoher Decke und einem Südfenster, das – wie zuvor der Kiosk aus dem Jahre 1972 – exakt auf den Eingang zur Schmiede ausgerichtet ist, was von der Galerie aus einen eindrücklichen Sichtbezug bietet.
Die Außenanlagen werden zum wichtigen Bestandteil des Ausstellungskonzeptes und beinhalten neben Aufenthaltsbereichen und der notwendigen Infrastruktur auch Ausstellungsbereiche und Exponate. Das Aufgreifen von historisch verwendeten Materialien stärkt die Ensemblewirkung der einzelnen Gebäudekomplexe über die Straße hinweg. Die erweiterten, möglichst großzügigen Gehwegbereiche werden mit Granitstein gepflastert, polygonale Natursteinplatten betonen die Gesamtheit des Hammerhofes.
Die äußere Bekleidung der Holzrahmenaußenwände wird mit Holzschindeln ausgeführt, da diese für Funktionsgebäude regional typisch sind. Damit bringt das Besucherzentrum sein Selbstverständnis zum Ausdruck, denn es möchte die Aufmerksamkeit nicht auf sich lenken, sondern erst auf den zweiten Blick wahrgenommen werden.
Aus diesem Grunde sind die Außenwandflächen im 1. OG und im 2. OG auch geneigt, treten also eher wie Dachflächen in Erscheinung, was den ganzen Baukörper kleiner erscheinen lässt und zudem einen von Nebengebäuden vertrauten Anblick bietet. Außerdem tritt der Neubau durch das Aufgreifen von Elementen der Bestandsgebäude bei dennoch erkennbarer Zeitgenossenschaft in einen respektvollen Dialog mit dem Bestand.
Das Südfenster der Eingangshalle wirkt wie ein im Bergbau typisches „Lichtloch“ für den unterirdischen Bereich des Besucherzentrums und versorgt ihn ausgiebig mit Tageslicht.
Erweiterungs-Neubau BMWi
Erweiterungs-Neubau BMWi
Erweiterungs-Neubau BMWi
Erweiterungs-Neubau BMWi
Entwurfsstudie zur Nachverdichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) am Hauptstandort in Berlin-Mitte
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- Bauherr: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
- BGF: 16.400 m2
- Zeitraum: 2017
- Leistungsumfang: Entwurfsstudie